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RFID 

engl.: Radio Frequency Identification
dt.: Radiofunkidentifizierung
Themengebiet: Elektronische Systeme

Bedeutung:
RFID ermöglicht eine automatische Identifikation und Lokalisierung von Objekten. Ein solches System umfasst Transponder (TRANSmitter/ResPONDER als RFID-Etikett, RFID-Tag) und Lesegeräte, die in einer Anwendungsinfrastruktur (z.B. der Warenwirtschaft oder der Unternehmenslogistik) integriert sind. Die Transponder, bestehend aus einem Chip mit integriertem Mikroprozessor, Antenne und Speicher und angebracht an oder in Objekten, speichern Daten, die berührungslos und ohne Sichtkontakt gelesen werden können. Dies kann je nach Ausführung (passiv/aktiv), benutztem Frequenzband, Sendeleistung und Umwelteinflüssen auf Entfernungen zwischen wenigen Zentimetern und mehr als einem Kilometer reichen. Die Datenübertragung zwischen Transponder und Lesegerät findet mittels elektromagnetischer Wellen statt. Bei niedrigen Frequenzen geschieht dies induktiv über ein Nahfeld, bei höheren über ein elektromagnetisches Fernfeld.
Bei den RFID-Tags wird unterschieden zwischen:
- aktive RFID-Tags mit eigener Energieversorgung, die i.d.R. auch wiederbeschreibbar sind
- passive RFID-Tags, die iihre Energie zur Datenübertragung aus der empfangenen Funkwelle beziehen und geringere Speicherkapazität besitzen.
RFID ist als mögliche Positionierungstechnik für GIS in indoor-Umgebungen wie z.B. im Facility Management interessant.

Quellen:
Strobl. J., Roth, C. GIS und Sicherheitsmanagement

Zum Begriff:
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Letzte Änderung: 09.08.2006



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