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Wasserrahmenrichtlinie
engl.: Water framework directive
Bedeutung:
Die Richtlinie 2000/60 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2000 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik ist am 20. Dezember 2000 veröffentlicht worden. Sie beinhaltet einige neue Gesichtspunkte und Ansätze, die zukünftig die Gewässerbewirtschaftung prägen werden und eine GIS-Nutzung nahelegen: - Die Gewässer sind flußgebietsbezogen zu bewirtschaften, d.h. das gesamte Gewässer mit seinen Zuflüssen. Deutschland hat 10 Flussgebietseinheiten wie z.B. Donau, Rhein, Maas, Ems. - Die Gewässerqualität wird durch die Gewässerökologie (Fauna/Flora) maßgeblich bestimmt. - Die Instrumente zur Erreichung eines guten Gewässerzustandes sind Maßnahmenprogramme, die einen Bestandteil der Bewirtschaftungspläne darstellen, die bis 2009 aufzustellen sind. - Bis Ende 2004 ist eine Bestandsaufnahme des Zustandes aller Gewässer durchzuführen. Hierzu begannen tlw. schon 2002 die Digitalisierungsarbeiten bzw. Ergänzungsarbeiten u.a. auf Basis des ATKIS-Datenbestandes.
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Zum Begriff: Korrekturen/Ergänzungen schreiben Letzte Änderung: 22.12.2003
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