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Einbindeverfahren 

engl.: Intersection approach
Themengebiet: Vermessung, Geodäsie

Bedeutung:
Beim sog. Einbindeverfahren spannt man über die aufzunehmende Fläche durch reine Entfernungsmessungen einen aus Dreiecken oder Rechtecken aufgebauten Rahmen. Die aufzunehmenden Objektpunkte werden streckenmäßig auf diesen Messungslinien erfasst. Dabei können die einzelnen Objektlinien bis zum Schnittpunkt mit der bekannten Messungslinie durch die entsprechenden Entfernungen eingemessen werden. Die weiteren Objekte können dann ähnlich nach dem Prinzip "Vom Großen ins Kleine" in nachgeordneten Messungslinien eingebunden werden. Das Einbindeverfahren hat den geringsten instrumentellen Aufwand. Es liefert auch bei größeren Flächen einen stabilen Rahmen, kann jedoch bei größerer Anzahl von Punkten kostspielig sein. Das Verfahren eignet sich zudem vor allem zum Sichern und Wiederherstellen von Punkten und Objekten.

Quellen:
Resnik, B., Bill, R. Vermessungskunde für den Planungs-, Bau und Umweltbereich mit CD-ROM

Zum Begriff:
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Letzte Änderung: 16.07.2010



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