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Geoinformatik-Service

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Web Services Model 


Themengebiet: Geo-Informationssysteme

Bedeutung:
Bisherige Web-Anwendungen sind darauf ausgelegt, Anwendern Inhalte in einer aufbereiteten Form zu visualisieren und zu übermitteln. Die Datenverarbeitung findet ausschließlich im Backend, das heißt im Webserver, statt. Nachteil dieser Architektur ist, daß die im Backend vorhandene Funktionalität auch nur innerhalb des Backends genutzt werden kann. Nach außen, also zum Klienten, werden nur Inhalte abgegeben, keine Funktionalitäten. Hier setzt die Idee der Web Services an, indem sie versucht, Middleware-Konzepte mit standardisierten Webtechnologien zu kombinieren und so "das Web zu einer Art Middleware zu erweitern". Im Web Services Model treten Webserver als Dienstanbieter und Klienten als Dienstnehmer auf. Um die Kommunikation zwischen Anbieter und Konsument zu gewährleisten, kommen zwei Standardtechnologien zum Einsatz: http und XML.
Um einen existierenden Web Services nutzbar zu machen, müssen Anwender in der Lage sein, die WDSL-Beschreibung des Services zu finden. Die Kombination von SOAP, WSDL und UDDI macht den Weg frei für eine dynamische Komposition von Diensten, unabhängig von der Hard- und Softwareumgebung der beteiligten Komponenten. Das Web Services Modell sieht vor, daß ein Serviceanbieter eine Beschreibung des angebotenen Web Services in der UDDI Registrierung veröffentlicht. Ein Servicenehmer durchsucht anschließend die Registrierung, um einen den Anforderungen angemessenen Service zu finden.

Zum Begriff:
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Letzte Änderung: 24.04.2002



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