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Mengenlehre
engl.: Set theory
Bedeutung:
Von G. Cantor (1845-1918) begründete mathematische Disziplin, welche die Eigenschaften und gegenseitigen Beziehungen von Mengen, Teilmengen oder den Elementen einer Menge zum Gegenstand hat, in denen gewisse Operationen erklärt sind. Folgende Grundregeln gelten:
A und B seien Mengen. Dann heißt (A \ B) der Durchschnitt der beiden Mengen. Ihm gehören alle Elemente an, die sowohl in A als auch in B sind. Haben A und B keine gemeinsamen Elemente, so bezeichnet die so entstandene Menge die leere Menge. Die Vereinigung der beiden Mengen A und B besteht dagegen aus den Elementen, die wenigstens in einer der beiden Mengen sind. Wenn A eine Teilmenge aus R ist, dann enthält die Komplementärmenge genau die Elemente aus R, die nicht in A liegen. Mengenoperationen sind Bestandteil der GIS-Analysefunktionalität.
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Quellen:
Fachwörterbuch
Benennungen und Definitionen im deutschen Vermessungswesen
Zum Begriff: Korrekturen/Ergänzungen schreiben Letzte Änderung: 15.12.2002
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