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Niederschlags-Abflussmodellierung (NA-Modellierung) 

engl.: Rainfall-flow modeling
Themengebiet: Umwelt

Bedeutung:
Niederschlags-Abflussmodelle finden ihren Einsatz bei der Grundwassermodellierung.
Hydrologische Prozesse können systemtheoretisch betrachtet werden:
Als System wird das Einzugsgebiet betrachtet. Der Niederschlag ist der Input in das System, der Abfluss der Output aus dem System
Systemoperation bezeichnet die Transformation des Niederschlags in den Abfluss (Prozesse im Einzugsgebiet). Systemoperationen werden durch Modelle beschrieben und verwendet zur:
- Bemessung von Anlagen anhand von Bemessungsregen oder statistischer Auswertung von Seriensimulationen.
- Hochwasser-Vorhersage auf Grundlage beobachteter Starkregenereignisse.
- Prognosen und Simulationen z.B. Auswirkungen von Landnutzungsänderung.
NA-Modelle werden eingeteilt in:
- Black-box-Modelle (Abflussbeiwertverfahren).
- Blockmodelle (Mittelwertmodelle, lumped models) wie SCS-Verfahren, Linearspeicher.
- flächendetaillierte Modelle (distributed models) wie FLUTER, SHE (Système Hydrologique Europèen).
GIS findet Verwendung zur Bestimmung von:
- Parametern in existierenden Modellen und zur Visualisierung von Ergebnissen.
- Direkte Kombination vom GIS und N-A-Modell zur Ausnutzung der Analyse- und Modellierungsfunktionen des GIS.
- Einbetten des hydrologischen Modells ins GIS, i.d.R. nicht möglich wegen fehlender Zeitkomponente in GIS.

Zum Begriff:
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Letzte Änderung: 19.09.2002



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