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Gigabit-Ethernet 


Themengebiet: Elektronische Systeme

Bedeutung:
Bezeichnung für eine Weiterentwicklung eines Hochgeschwindigkeits-LAN's (LAN, HSLAN), das auf dem Standard Ethernet basiert und eine Bandbreite von 1 Gbit/s verspricht. Gegenwärtig existiert das System nur im Labor. Ein vorläufiger Standard wurde 1997 erreicht. Technisch basiert es auf dem herkömmlichen Ethernet, von dem es CSMA/CD als Zugriffsverfahren auf Schicht 2 und das Paketformat übernimmt. Vom Standard Fibre Channel werden Teile der Schicht 1 des OSI-Referenzmodells übernommen. Gigabit-Ethernet soll als lokales Backbone zwischen Switches (Vollduplexverkehr möglich) oder zur Anbindung leistungsfähiger Server an LAN's über Distanzen von 25 m auf der Basis von Koaxialkabeln (Spezifikation 1000BaseCX) in Server- und Verkabelungsräumen eingesetzt werden. Es besteht das Ziel, diese Entfernung auf rund 200 m zu erhöhen. Die Standardisierung wird bei der IEEE in der Gruppe IEEE 802.3 als 802.3z seit Anfang 1996 vorgenommen. Unterstützung erfährt sie dabei durch einen Zusammenschluß von mehr als 100 Hard- und Softwareherstellern, die mittlerweile Mitglieder der im Mai 1996 von elf Unternehmen gegründeten Gigabit-Ethernet -Alliance (GEA) sind. Im Juni 1998 verabschiedete die IEEE 802.3 den Standard.

Internetverweise:
Homepage von Cisco Systems
http://www.gigabitethernet.org

Zum Begriff:
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Letzte Änderung: 18.05.2001



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