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LCD-Funktionsprinzip 

engl.: LCD function principle
Themengebiet: Allgemeine Informatik

Bedeutung:
Bei dieser Art von Anzeige bedient man sich der speziellen Eigenschaften einer Gruppe von chemischen Elementen, den so genannten Flüssigkristallen (Liquid Crystal), die transparent und deren Moleküle verdreht (twisted) sind. Die Drehung der Moleküle verändert die Polarisierung durchgehenden Lichts. Bei Anlegen eines elektrischen Feldes richten sich die Kristalle entsprechend aus. Diese Eigenschaften werden bei LCDs benutzt, um den Lichtdurchlass durch die Displays zu regeln. Das Licht wird von Lichtquellen (Backlight) auf der Rückseite des Displays erzeugt und durch Polarisationsfilter ausgerichtet. Solange kein elektrisches Feld angelegt wird, wird die Polarisation entlang der gedrehten Moleküle geändert. Anschliessend trifft dieses Licht auf einen zweiten Polarisationsfilter, der im rechten Winkel zu dem ersten angeordnet ist. Aufgrund der Drehung durch die Flüssigkeitskristalle kann das Licht diesen passieren. Auf diese Weise kann die Helligkeit geregelt werden, um die notwendige Anzahl von Graustufen für ein hochwertiges Display zu erhalten. Der Bildschirm ist in Bildelemente (Pixel) unterteilt, aus denen das Gesamtbild zusammengesetzt wird. Um ein Farbdisplay zu erhalten, werden pro Bildpunkt drei Pixel verwendet, deren Farbe Rot, Grün oder Blau per Farbfilter erzeugt wird. Das Bild wird durch eine Matrix von Pixeln erzeugt. Es gibt Aktiv- und Passivmatrix-LCDs.

Zum Begriff:
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Letzte Änderung: 25.04.2005



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