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Fax 


Themengebiet: Telekommunikation

Bedeutung:
Kunstwort, Abk. für Telefax, Fernkopierverfahren. Abgeleitet von Faksimile, der Bezeichnung für die originalgetreue Reproduktion einer Vorlage. Vom Prinzip her ein Kopierer, bei dem Einzug und Auswurfschacht an zwei verschiedenen und weit voneinander entfernten Orten stehen und über eine analoge Telefonleitung oder das ISDN miteinander verbunden sind. Mittlerweile ist auch das Versenden von Faxen über das Internet zum Kostensparen möglich (InternetFax). Das eingezogene Bild wird gescannt, einer Quellcodierung zur Datenreduktion und einer Kanalcodierung zur Fehlerkorrektur unterworfen und dann über die Telefonleitung übertragen. Beim Empfänger erfolgt die Reproduktion der graphischen Vorlage auf Papier und die Ausgabe. Durch die technische Entwicklung entstanden mehrere Standards. Neben der normalen, gezielten Übertragung von Faxen gibt es auch Fax-Polling und Fax-on-Demand im Rahmen von TeleMarketing. Derartige Dienste werden von zahlreichen Unternehmen als Mehrwertdienst (VAS) angeboten.
Der Erfolg der Faxgeräte seit Beginn der 80er Jahre leitet sich von folgenden Faktoren ab:
- Einfache Bedienung
- Zahlreiche, den Komfort weiter steigernde Leistungsmerkmale der Geräte.
- Geringe Kommunikationskosten
- Im Laufe der Zeit geringen Anschaffungskosten für Geräte
- Weltweiter Kompatibilität durch Standards
- Schnelle Diffusion und dadurch große Verbreitung.
In Deutschland waren 1995 ca. 5 Mio. Faxgeräte, Kombigeräte und Faxkarten installiert. Seit 1994 setzte sich, nicht zuletzt dank Fax-Software für PC's, das Fax auch im privaten Sektor immer weiter durch. Experten sind unterschiedlicher Meinung, wie lange das Fax noch angesichts von Online-Services und EMail existieren wird. Es wird geschätzt, dass ca. 30% des herkömmlichen Verkehrs im leitungsvermittelten Telefonnetz durch Faxen generiert wird.

Zum Begriff:
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Letzte Änderung: 01.07.2001



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