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Varianzfortpflanzungsgesetz
engl.: Variance law of error propagation
Bedeutung:
Werden geodätische Größen (Koordinaten, Flächen usw.) nicht direkt gemessen, sondern von anderen gemessenen und ausschließlich mit zufälligen Abweichungen behafteten Größen (Längen, Winkeln usw.) abgeleitet, ist es wichtig zu wissen, wie sich die Varianzen der Ausgangswerte auf die berechnete Größe fortpflanzen. Die allgemeine Aufgabe dabei lautet: Ausgehend von bekannten Werten der Zufallsvariablen li und deren Varianzen muss die Varianz der Zufallsvariablen X berechnet werden, die als eine (im Allgemeinen nichtlineare) Funktion X=f(l1, l2 ... lm) dargestellt werden kann.
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Quellen:
Resnik, B., Bill, R.
Vermessungskunde für den Planungs-, Bau und Umweltbereich
mit CD-ROM
Zum Begriff: Korrekturen/Ergänzungen schreiben Letzte Änderung: 22.07.2010
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