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Metadaten 

engl.: Meta data
Themengebiet: Allgemeine Informatik
Geo-Informationssysteme

Bedeutung:
Von der griech. Vorsilbe meta = inmitten, zwischen, hinter, nach. Bezeichnet in Datenbanken und ähnlichen Systemen zum Management von gespeicherten Nutzdaten (z.B. beim Dokumentenmanagement) die systeminternen Daten, die zur Verwaltung der eigentlichen Nutzdaten verwendet werden (Daten über Daten). Beispiele sind Identifizierungsnummern für Dateien und Datensätze, Zugriffsrechte (Lese und Schreibrechte), Datum und Uhrzeit der Erzeugung/Änderung von Datei/Datensatz und der genaue Speicherort. Die genaue Struktur der Metadaten ist von dem konkreten Anwendungszweck abhängig. Metadaten und die eigentlichen Daten müssen nicht immer in den gleichen Speichersystemen abgelegt sein. Je nach Anwendung kann es sinnvoll sein, die Metadaten schnell verfügbar zu haben und die Nutzdaten dezentral auf Hintergrundspeichern zu halten, z.B. in langfristigen Archiven auf magnetooptischen Speichermedien.

Metadaten in GIS beschreiben Eigenschaften, Definition, Herkunft, Gültigkeit, Genauigkeit, Einsatz- und Nutzungsmöglichkeiten etc. von Datensätzen auf unterschiedlichen Aggregationsebenen. Unentbehrlich für Dokumentation, Transfer und längerfristige Wertsicherung v.a. auch räumlicher Daten. Die ISO 19115 definiert umfangreich Metadaten.

Zum Begriff:
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Letzte Änderung: 21.10.2014



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