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Geostationär 

engl.: Geostationary
Themengebiet: Fernerkundung
Geowissenschaften

Bedeutung:
Ein geostationärer Satellit umkreist die Erde mit der selben Richtung und Winkelgeschwindigkeit wie die Erdoberfläche selbst, wodurch er relativ zu dieser feststeht. Geostationäre Satelliten stehen stets
35.786 Kilometer über dem Äquator, da Erdanziehung und die aus der Umlaufbahn resultierende Zentrifugalkraft (Fliehkraft) sich hier gegenseitig aufheben. Der Satellit wird so theoretisch ewig in der Schwebe gehalten. Die Bahngeschwindigkeit beträgt dabei 3074,689 Meter pro Sekunde. Ist die Geschwindigkeit größer, wird er einen höheren, eventuell elliptischen Orbit einnehmen, so dass Fliehkraft und Anziehungskraft wieder im Gleichgewicht stehen. Ist die Geschwindikeit geringer, nimmt er einen niedrigeren Orbit ein. Bei geostationären Satelliten tritt keine Abbremsung durch Atmosphärenteilchen auf, sodass solch ein Satellit auf ewig seine Bahn beibehält. Bekannte geostationäre Satelliten sind z.B die Astra-Reihe oder auch Meteosat.

Zum Begriff:
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Letzte Änderung: 16.09.2005



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