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Relationales Datenbank-Managementsystem (RDBMS) 

engl.: Relational database management system
Themengebiet: Datenbanken

Bedeutung:
Ein Datenbank-Managementsystem mit der Fähigkeit, auf Daten, die in tabellenförmigen Dateien organisiert sind, zuzugreifen, die über ein gemeinsames Feld (oder Item) in Verbindung zueinander stehen können. Die relationale Datenbanktechnologie wurde durch erste Veröffentlichungen von E. F. Codd im Jahre 1970 begründet. Das relationale Modell beruht auf der Speicherung der Daten in einer zweidimensionalen Tabelle (Relation). Eine Tabelle hat folgende Eigenschaften:
- Jede Spalte (column) enthält Werte des gleichen Datentyps. Es sind nur einfache Datentypen erlaubt.
- Jede Spalte hat einen eindeutigen Namen. Die Reihenfolge der Spalten ist irrelevant.
- Jeder Satz (row) einer Spalte ist unterschiedlich. D.h. ein Satz kann mit den gleichen Werten nur einmal in der Tabelle vorkommen. Die Reihenfolge der Sätze ist irrelevant.
Basierend auf diesen Eigenschaften ist es möglich, einen formalen Satz mengentheoretischer Operationen (relationaler Operationen) auf Tabellen zu definieren. RDBMS haben heute die größte Marktverbreitung. Zu den gängigsten Produkten gehören INFORMIX, INGRES, ORACLE, SYBASE. RDBMS bieten heute eine ausgereifte Technologie für große Datenmengen mit einer großen Anzahl gleichzeitiger Nutzer und werden in GIS intensiv eingesetzt.

Zum Begriff:
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Letzte Änderung: 01.07.2001



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