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Fließkommadarstellung 

engl.: Floating point representation
Themengebiet: Allgemeine Informatik

Bedeutung:
International auch Floating Point oder in Deutschland auch Gleitkommadarstellung genannt. Bezeichnung für eine spezielle Schreibweise von Zahlen, welche die Darstellung und das Rechnen mit nichtganzzahligen Werten erlaubt. Eine Fließkommadarstellung einer Zahl gibt immer drei Parameter an:
- Die Mantisse m: Der üblicherweise nichtganzzahlige Anteil.
- Die Basis b: Gibt eine Zahl an, die zu potenzieren und anschließend mit der Mantisse zu multiplizieren ist.
- Der Exponent e: Gibt den Exponenten der Basis an. Insgesamt ergibt sich dadurch die folgende Darstellung einer Zahl Z: Z = m * b^e. Beispiel: Die Zahl 1998 lässt sich darstellen als: 1,998 * 10^3
Vorteile dieser Darstellungsweise sind eine Erweiterung des durch einen Computer darstellbaren und verarbeitbaren Zahlenraumes von ganzzahligen Zahlen zu nichtganzzahligen Zahlen (gebrochenen Zahlen) und die Erweiterung des Zahlenraumes in seiner Größe durch die Verwendung von Potenzen. Zum Rechnen mit derartigen Zahlen werden entweder spezielle Coprozessoren verwendet oder spezielle Befehle herkömmlicher Mikroprozessoren (sofern sie darüber verfügen).

Zum Begriff:
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Letzte Änderung: 13.08.2002



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