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Betriebssystem
engl.: Operating system
Bedeutung:
Das Betriebssystem (Operating System) ist die Summe derjenigen Programme, die als residenter Bestandteil einer EDV-Anlage für den Betrieb der Anlage und für die Ausführung der Anwendungsprogramme erforderlich sind. Man unterscheidet zwischen Betriebssystemen für einen einzelnen Arbeitsplatz (Single-User-System) und solchen für mehrere Arbeitsplätze (Multi-Suer-System). Beispiele für Betriebssysteme sind: Windows 95/98, UNIX (auf Sun-Rechnern z.B. Solaris), Linux, MacOS, OS/2, DOS, Windows NT, Windows XP, Windows 2000 oder Windows Powered (Windows CE), PalmOS, EPOC für mobile Endgeräte. Betriebssystemprogramme sind Systemprogramme und Dienstprogramme. Entscheidend im Zusammenhang mit dem Betriebssystem ist der empfohlene Mindest-Hauptspeicherausbau; bei zu kleinem Hauptspeicher wird zuviel Zeit mit dem Ein- und Auslagern von Daten vom Hauptspeicher zur Festplatte vergeudet. Spezialanwendungen wie z. B. Multimedia, Computer Aided Design(CAD), Grafikbearbeitung oder Desktop Publishing (DTP) stellen deutlich höhere Anforderungen an das Rechnersystem als Standardanwendungen. Entsprechend höherwertig muß die Ausstattung des Systems vor allem im Bereich des Prozessors und des Hauptspeichers sein. GIS verlangen bei modernen Betriebssystemen mindestens 256 MB. Dabei kann es sein, dass der tatsächlich benötigte Hauptspeicher deutlich über der Empfehlung des Betriebssystemherstellers liegt. Anwenderprogramme, so auch GIS-Software, laufen stets unter einem bestimmten Betriebsystem.
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Quellen:
Fachwörterbuch
Benennungen und Definitionen im deutschen Vermessungswesen
Zum Begriff: Korrekturen/Ergänzungen schreiben Letzte Änderung: 17.09.2003
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