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CD-ROM-Laufwerk 

engl.: CD-ROM disk
Themengebiet: Allgemeine Informatik

Bedeutung:
CD-ROMs sind wechselbare optische Platten, die nach dem Beschreiben mit Daten im Fertigungsprozess nur noch gelesen werden können. Dieses Medium eignet sich mit seinen ca. 650 MB ideal für die Massenverteilung von Daten, wie z. B. für die Softwaredistribution, da die Reproduktionskosten bei entsprechenden Stückzahlen sehr gering sind. Die Nachteile der CD-ROMs, die Nichtwiederbeschreibbarkeit und die relativ langsame Zugriffszeit (derzeit etwa 85-120 ms, je nach Laufwerk) spielen dort meist eine untergeordnete Rolle. Der Datenträger selbst ist überaus preiswert. Sinnvoll ist die Massenproduktion von CD-ROMs in der Regel ab einer Auflage von über 100 Stück. Dabei werden die Daten, ähnlich dem Herstellen einer Schallplatte, in das Trägermaterial gepresst.
Die Lesegeschwindigkeit der CD-ROM-Laufwerke wird gemessen an der Übertragungsrate eines Audio-Laufwerks, die 150 KB/s beträgt. Ein 14fach Laufwerk beispielsweise liest 1,05 MB/s. Die heutigen CD-ROM-Laufwerke jedoch arbeiten mit bis zu 52facher Geschwindigkeit und einer Datentransferrate von 7.8 MB/s. Laufwerke mit Lesegeschwindigkeiten höher als 14fach basieren auf der Partial-CAV-Technologie (Constant Angular Velocity). Diese zeichnet sich durch eine variierende Datentransferrate bei gleich bleibender Umdrehungsgeschwindigkeit im Innenbereich der CD aus. Beim Lesen der äusseren Spuren einer CD wechselt das Laufwerk in das bisher bei den CD-ROM-Laufwerken üblich CLV (Constant Linear Velocity)-Verfahren, bei welchem die Umdrehungsgeschwindigkeit vor dem Lesen angepasst wird.

Zum Begriff:
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Letzte Änderung: 07.08.2003



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