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Mailbox
dt.: Postkorb
Bedeutung:
Von engl. mailbox = Postkorb. Zwischenspeicher für eingegangene Nachrichten verschiedener Art.
1. Allgemein gängige Bezeichnung für einen Anrufbeantworter im Telefonnetz, auf den Nachrichten für einen Teilnehmer gesprochen werden können, wenn dieser nicht erreichbar oder registriert ist. Der Teilnehmer kann die Nachrichten später abhören. Vorteil dieser Einrichtung aus Sicht des Netzbetreibers ist, dass die Call Completion erhöht wird. Oft auch Voicebox, Messagebox oder Sprachbox genannt. Eingesetzt z.B. in GSMNetzen, bei bestimmten Mehrwertdiensten und mittlerweile auch im Festnetz. In Deutschland bei allen Mobilfunkanbietern im Angebot und im Festnetz der Deutschen Telekom seit August 1997. Die Realisierung im Rahmen von Nebenstellenanlagen wird meistens als VoicE-mail bezeichnet.
2. Bezeichnet einen über Telekommunikationsnetze per Modem und Computer (PC) anrufbaren anderen Computer, von dem aus Daten abgerufen werden können. Die Computer, die z.B. mittels eines Modems oder auch über das ISDN erreichbar sind, bilden auf diese Art Computernetze und sind über eine eindeutige Adresse (Telefonnummer) erreichbar, so dass man an sie Nachrichten verschicken oder von ihnen Informationen abrufen kann. Während in der Umgangssprache der Begriff Mailbox heute üblicherweise die Gesamtheit der vernetzten Computer bezeichnet (eigentlich: Mailboxsystem) ist streng genommen die Mailbox nur der persönliche Speicherbereich eines Nutzers auf einem Computer. Zugang dazu erhalten Nutzer durch Passwort und ihren Nutzernamen nach vorheriger Anmeldung beim Sysop der Mailbox. Nutzer werden üblicherweise in einen Userlevel eingeordnet, der festlegt, welche Rechte er dort hat, d.h. welche Angebote an Diskussionsrunden etc. er nutzen kann.
3. In einem Mailboxsystem die Datei, in der die E-Mails an einen Nutzer zwischengespeichert werden und von wo aus er sie abrufen kann.
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Zum Begriff: Korrekturen/Ergänzungen schreiben Letzte Änderung: 18.09.2002
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