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Compact Disc (CD) 


Themengebiet: Allgemeine Informatik

Bedeutung:
Bezeichnung für einen optischen Speicher, der im Vergleich zu einer Reihe anderer Speichermedien über folgende Vorteile verfügt:
- Hohe Speicherdichte.
- Unempfindliche Oberfläche.
- Berührungsloser Schreib-/Lesevorgang (kein Verschleiß).
- Wahlfreier Zugriff auf alle Speicherbereiche innerhalb einer Sekunde.
- Kostengünstige Herstellung durch Pressen (ca. 2 bis 3 DM/CD).
Die Scheibe selbst ist i.d.R. 12 cm (4,75") im Durchmesser und 1,2 mm dick mit einer Speicherkapazität von insgesamt 682 oder 778 MByte (Mode 1 und 2). Die Daten sind spiralförmig von innen nach außen in Form von kleinen unterschiedlich langen Vertiefungen (sog. Pits) fixiert. Eine CD enthält ca. fünf Mrd. Pits, von denen jeder nur 0,6 tausendstel Millimeter breit und 0,12 tausendstel Millimeter tief ist. Pro mm Radius haben 630 Datenspuren Platz. Um eine konstante Lesegeschwindigkeit von innen nach außen zu erreichen, rotiert die CD mit 500 U/min, wenn am inneren, und mit 200 U/min, wenn am äußeren Rand gelesen wird. Ungefähr die Hälfte aller Daten auf einer CD dient der Fehlererkennung und -korrektur. Die einzelnen Pits in den Spuren werden von einem Laser abgetastet. Ein optisches System registriert die Reflexion des Lasers in Abhängigkeit der Pits, wodurch die Pits ausgewertet und damit der Speicherinhalt gelesen werden kann. In der Zeit von 1979 bis 1996 wurden allein in den USA 120 Mio. CD-Player und rund 3 Mrd. CDs verkauft. Man unterscheidet verschiedene CD-Formate und verwandte Formate anderer optischer Speichermedien:.CD+G, CD-DA, CD-MO, CD-Midi, CD-R, CD-ROM, CD-ROM/XA, CD:i, CDV, CD-WORM, MD.

Quellen:
Klußmann, N. Lexikon der Kommunikations- und Informationstechnik Telekommunikation - Datenkommunikation - Multimedia - Internet

Zum Begriff:
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Letzte Änderung: 26.06.2001



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