|
DIME
engl.: Dual Independent Map Encoding
DIME-Datenstruktur
|
Bedeutung:
steht für eines der ersten topologischen Datenmodelle zur Codierung raumbezogener Daten des U.S. Bureau of the Census, entwickelt zur Darstellung der Volkszählungsergebnisse von 1980. DIME stellt schematische Karten von Straßen, Adressbezirken und geostatistischen Codes dar. Das Grundelement ist der geradlinige Teil einer Kante, auch als Liniensegment bezeichnet. Dabei wird unterschieden zwischen Kanten- und Knotenlisten, die jeweils doppelt verzeigert sind. Die Kanten und Knoten von DIME stimmen jedoch nicht mit der strengen Definition der Graphentheorie überein. D. ist eine räumliche Datenstruktur, in der Liniensegmente sowohl von Knoten definiert werden, die ihre Endpunkte festlegen, als auch von den Flächen, die an jedes Liniensegment angrenzen. D. war Vorgänger zum TIGER-System, das jetzt für die zehnjährige US-Volkszählung verwendet wird.
|
Zum Begriff: Korrekturen/Ergänzungen schreiben Letzte Änderung: 29.10.2001
|