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Datenintegrität 

engl.: Data Integrity
Themengebiet: 3D-Visualisierung
Datenbanken

Bedeutung:
Unter D. versteht man die logische Korrektheit, Gültigkeit und Genauigkeit von Daten in einer Datenbank. Dazu gehört, dass die Beziehungen von Datenobjekten untereinander korrekt sind, die Wertebereiche von Datenfeldinhalten stimmen und keine unerlaubten Redundanzen gespeichert sind. Spezifische Integritätsformen sind die Entitätenintegrität und die referentielle Integrität. Ein DBMS muss Mechanismen bereitstellen, um die D. zu gewährleisten. In einem RDBMS bestehen dazu folgende Möglichkeiten:
- Definition von Schlüsselfeldern (Primärschlüssel), deren Werte nur einmal in einer Tabelle vorkommen dürfen (Entitätenintegrität);
- Definition von Schlüsselfeldern, die in einer anderen Tabelle als Primärschlüssel vorkommen müssen (referentielle Integrität);
- Definition von Wertebereichen für Datenfelder, Muß- und Kann-Bedingungen;
- Definition von Triggern oder Constraints, um bei der Veränderung von Datenfeldern Prüfroutinen auszulösen.
Eine Grundvoraussetzung zur Gewährleistung der D. ist jedoch, dass ein Transaktionsmechanismus existiert, durch den die Datenkonsistenz sichergestellt wird. Ein wichtiger Punkt bei GIS ist immer wieder die D. in den Beziehungen zwischen Geometrieelementen und alphanumerischen Daten.

Zum Begriff:
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Letzte Änderung: 30.06.2001



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