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Fehler 

engl.: Error
Themengebiet: Statistik, Ausgleichung

Bedeutung:
1. bezeichnet generell die Abweichung eines Zustandes von seiner normalen, geplanten und richtigen (wahren) Größe.

2. in der Messtechnik, und damit auch in der Geodäsie, als Begriff für die Abweichung vom wahren Wert benutzt. Heute eher durch Begriffe wie Verbesserungen, Residuen u.a. ersetzt. Fehler entstehen generell beim Messen. Handelt es sich hierbei um zufällige Fehler, die durch Streuung der Werte im Bereich der Geräteauflösung und der Ablesung entstehen, so sind statistische Methoden verfügbar, um sich dieser Probleme zu widmen. Dagegen sind systematische Fehler ebenso wie grobe Fehler (Ausreißer) durch geeignete Kalibrierung und Justierung der Messgeräte vorher oder durch geeignete Messverfahren zu vermeiden und sollten in den Ergebnissen nicht mehr erscheinen.

3. Fehler in der Datenverarbeitung führen durch fehlerhafte Veränderung der Daten zur Verschlechterung der Entscheidungsbasis, sie sind daher möglichst zu vermeiden. Man unterscheidet Hardwarefehler, Programm- bzw. Softwarefehler und Datenfehler. Mittels Fehlererkennung können Fehler entdeckt werden.

4. Fehler im GIS können durch falsche Dateneingaben, durch Mißbrauch von vorgesehenen Feldern, durch fehlerhafte Programmierung, durch redundante, sich unterschiedlich entwickelnde Daten u.v.a. entstehen. Diese Thematik wird verstärkt unter dem Gesichtspunkt der Datenqualität zu behandeln sein.

Quellen:
Fachwörterbuch Benennungen und Definitionen im deutschen Vermessungswesen

Zum Begriff:
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Letzte Änderung: 13.08.2002



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