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Firewall
dt.: Brandmauer
Bedeutung:
Alle Schutzmaßnahmen (Hard- und Software), die ein Netzwerk von einem anderen abschotten. Ziel ist die Verhinderung unerlaubter Zugriffe auf sensible Daten, Verhinderung von Datenverlusten und Verhindern des Einschleppens von Computerviren. Ein Firewall-Server kontrolliert z.B. alle Kommunikationen, die ins Internet gehen und die zurück zur Organisation kommen. Firewalls sind Rechner, die als dediziertes Sicherheits-Gateway zwischen Netzen arbeiten und durch verschiedene Mechanismen die Sicherheit im Unternehmensnetz erhöhen sollen. Sie übernehmen die zentrale Kontrolle des Unternehmenszugangs zum Internet, indem sie User anhand Ihrer Identität authentifizieren und auch nur freigegebene Dienste passieren lassen. Die Kriterien, anhand derer Firewalls Daten passieren lassen oder abblocken, werden in den Firewall-Regeln definiert. Wird eine solche Regel gebrochen, so wird der Datenfluss unterbrochen und, je nach Konfiguration, bei einem schweren Regelverstoss ein Alarm abgesetzt. Eine Firewall besteht in der Regel aus mehreren Hard- und Software-Komponenten, die je nach Benutzeranforderung an die Dienste und die Sicherheit individuellkonfiguriert wird. Durch die Konzentration des Zugangs auf eine einzelne Komponente werden das Sicherheits-Management, ebenso wie die Überwachungs- und Kontrollfunktionen, wesentlich vereinfacht. F. werden zunehmend bedeutender mit der Verfügbarmachung von Geodaten im Internet.
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Quellen:
Klußmann, N.
Lexikon der Kommunikations- und Informationstechnik
Telekommunikation - Datenkommunikation - Multimedia - Internet
Zum Begriff: Korrekturen/Ergänzungen schreiben Letzte Änderung: 07.08.2003
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