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Fourieranalyse
engl.: Fourier Analysis
Bedeutung:
Bezeichnung für ein fundamentales mathematisches Verfahren, das in der Physik und Elektrotechnik häufig bei der Analyse periodischer Vorgänge verwendet wird. Grundidee ist, dass sich jedes periodische Signal, und sei es noch so komplex, als eine Summe (d.h. Überlagerung) von einfachen, periodischen Sinusschwingungen unterschiedlicher Frequenz und Amplitude darstellen lässt. Ein zunächst zeitabhängiges Signal wird dadurch in ein frequenzabhängiges Signal (Spektrum) umgewandelt (transformiert). Vorteil des Verfahrens ist, dass sich mathematisch gesehen die Summe der Einzelschwingungen besser handhaben, analysieren und erzeugen lässt als das eine komplexe Ausgangssignal. Entwickelt wurde das Verfahren von Joseph Baron de Fourier (1768-1830). Sie wird z.B. verwendet als eine Filtermethode in der Bildverarbeitung, um ungewolltes Rauschen (Noise) in den Daten zu entfernen oder um die Größe des Datensatzes zu reduzieren. Sie wird auch verwendet für Anwendungen im Bereich der Digitalen Geländemodelle, der Ozeanographie und der Atmosphärenwissenschaft. Sie kann auch als Methode genutzt werden, um Zeitserien/Zeitfolgen oder räumliche Daten in Sätze von Sinus- oder Cosinuswellen/-kurven aufzuspalten/zu trennen.
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Zum Begriff: Korrekturen/Ergänzungen schreiben Letzte Änderung: 28.10.2001
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