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Interoperabilität 

engl.: Interoperability
Themengebiet: Allgemeine Informatik
Geo-Informationssysteme

Bedeutung:
1. Kunstwort, das die Fähigkeit von Rechnern verschiedener Hersteller beschreibt, mit Hilfe unterschiedlicher Protokolle zusammenarbeiten zu können.

2. Interoperabilität bezeichnet die Möglichkeit, verschiedenartige Systeme und Daten in einen einzelnen Arbeitsablauf zu integrieren. Dies setzt voraus, dass Syntax und Semantik der Daten und Systeme dem Anwender in einheitlicher Form zur Verfügung gestellt werden. Interoperabilität erlaubt den transparenten Zugang zu mehreren raumbezogenen Daten- und Verarbeitungsressourcen innerhalb eines einzigen Arbeitsablaufes, ohne sie in einen Datenbestand zu überführen. Auf Konzeptebene bedeutet Interoperabilität, dass zwischen den Beteiligten ein gemeinsames
Verständnis über die Sachverhalte besteht (gemeinsames Weltbild). Auf Systemebene verlangt Interoperabilität, dass verschiedene Softwareanwendungen direkt und reibungslos miteinander
kommunizieren. Die geschieht i.d.R. über Dienste resp. einheitlich definierte Schnittstellen.

Quellen:
Bill, R. Grundlagen der Geo-Informationssysteme Band 2. Analysen, Anwendungen und Neue Entwicklungen

Zum Begriff:
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Letzte Änderung: 02.10.2009



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