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Arealmethode
engl.: qualitative area symbolization
Bedeutung:
Die Arealmethode dient zur Darstellung diskreter Sachverhalte, die durch eine Grenzlinie umrissen werden können. Dazu gehören neben den flächenhaften Objekten in topographischen Karten (z.B. Wald) auch sogenannte "Flächengefüge typisierter Geofaktoren" (z.B. Bodenarten). Diese typisierten Geofaktoren bilden im Allgemeinen flächendeckende Strukturen. Die Darstellung von als Fläche aufgefassten Sachverhalten, sog. 'Pseudoarealen' (z.B. Verbreitungsgebiete bestimmter Tierarten) erfolgt ebenfalls mit der Arealmethode. Die verwendeten Gestaltungsmittel reichen von Konturen über Farbflächen, Schraffuren und Flächenmuster bis hin zu Schrift in Arealstellung. Diese können bei Bedarf auch kombiniert werden. Karten, die nach der Arealmethode gestaltet sind, werden als 'Mosaikkarten' bezeichnet.
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Quellen:
Bollmann, J., Koch, W. G.
Lexikon der Kartographie und Geomatik
Band 1: A bis Karti
Brockhaus (Hrsg.)
abc Kartenkunde
Zum Begriff: Korrekturen/Ergänzungen schreiben Letzte Änderung: 19.01.2007
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