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Kartenprojektion
engl.: Map projection
Lage der Referenzflächen der Kartenprojektion
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Bedeutung:
Beschreibt eine Methode, mit der die gekrümmte Erdoberfläche auf eine ebene Oberfläche abgebildet wird. Benötigt ein mathematisches Modell, um Positionen auf der Erdoberfläche von räumlichen in ebene Koordinaten zu konvertieren, um ebene Karten dreidimensionale Objekte abbilden zu lassen. Kartenprojektionen haben daher jeweils gewisse mathematische Eigenschaften bzw. Beschränkungen. Sie erhalten z.B. die Flächenrelationen (flächentreu) oder die Winkelbeziehungen (winkeltreu, konform). Dagegen ist die Längentreue stets nur für einen wohldefinierte Linie z.B. längs des Berührungsmeridians zu erhalten. Für die GIS-Bearbeitung ist die jeweils günstigste Projektion für ein Projekt, i.d.R. das Landeskoordinatensystem zu wählen. GIS müssen in der Lage sein, zwischen verschiedenen Kartenprojektionen umrechnen zu können.
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Quellen:
Wilhelmy, H.
Kartographie in Stichworten
Zum Begriff: Korrekturen/Ergänzungen schreiben Letzte Änderung: 09.10.2001
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