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Linearsignaturen 

engl.: linear symbol
Themengebiet: Kartographie

Bedeutung:
Die Linearsignaturen bilden eine Gruppe von Kartenzeichen, deren Linienverlauf der Objektachse folgt bzw. dem maßstäblich vereinfachten Grundrissverlauf entspricht. Die Linienform drückt Art und Bedeutung des dargestellten Objektes aus. Die wichtigsten Linearsignaturen sind die Objektlinien, zu denen neben Gewässern, Verkehrswegen und Leitungstrassen auch lineare Reliefformen, wie Kammlinien, gehören.
Zur Variation des graphischen Ausdrucks werden verschiedene Strichattribute verändert, so z.B. Strichbreite, Strichanzahl, Strichcharakter, Abfolge der linienbildenden Kleinfiguren (Kreuze, Ringe) und Strichfarbe. Die quantitative Differenzierung linearer Objekte erfolgt meist durch Variation der Strichbreite (Linie --> Band).
Auch Unterstreichungen können zu den Linearsignaturen gezählt werden, wenn sie ein besonderes Merkmal des Objektes ausdrücken. Grenzsignaturen sind zwischen den Linearsignaturen und den Flächenkartenzeichen einzuordnen. In ihrem graphischen Erscheinen entsprechen sie einer Linearsignatur. Inhaltlich repräsentieren Grenzsignaturen jedoch eine Flächenkontur.
Übergeordnete Begriffe:
linienbezogene Methoden

Quellen:
Bollmann, J., Koch, W. G. Lexikon der Kartographie und Geomatik Band 2: Karto bis Z
Brockhaus (Hrsg.) abc Kartenkunde

Zum Begriff:
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Letzte Änderung: 19.01.2007



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