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Graphische Semiologie
engl.: Graphic semiology
Bedeutung:
Ein konsistentes und leicht merkbares Theoriegebäude für die Nutzung der visuellen Variablen in Graphiken und Karten, entworfen von Bertin in den 60er Jahren. Nach BERTIN gibt es sechs graphischen Variablen: - Farbe - Form - Größe - Helligkeit - Muster (bzw. Füllung) - Orientierung deren Variation unterschiedliche Wirkungen hervorrufen. - Die Variable Farbe wirkt selektiv (qualitativ). - Die Variable Helligkeit wirkt ordnend. - Die Variable Größe wirkt als Einzige quantitativ. Die Länge einer graphischen Variablen gibt an, wie viele Werte durch sie lesbar bzw. unter-scheidbar dargestellt werden können. Für die Variablen Größe, Helligkeit und Farbe werden bei flächenhafter Anwendung folgende Werte veranschlagt: Größe: ca. 5 Helligkeit: ca. 7 Farbe: ca. 8
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Quellen:
Buziek, G., Dransch, D., Rase, W.-D.
Dynamische Visualisierung
Grundlagen und Anwendungsbeispiele für kartographische Animationen
Zum Begriff: Korrekturen/Ergänzungen schreiben Letzte Änderung: 10.10.2007
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