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Gridfile 


Themengebiet: Datenbanken

Gridblöcke des Datenraums  
Gridblöcke des Datenraums
Bedeutung:
stellt eine dynamische Partitionierungs- und Zugriffsmethode in der raumbezogenen Datenhaltung dar. Es handelt sich um eine symmetrische, anpassungsfähige Mehrfachschlüssel-Dateienstruktur.
- Symmetrisch heißt, dass jedes Schlüsselfeld als Primärschlüssel betrachtet wird.
- Anpassungsfähig bedeutet, dass die Datenstruktur ihre Form automatisch dem abzuspeichernden Inhalt anpaßt und somit Besetztheit und Zugriffszeit über den Gridfile gleichförmig bleibt.
Die Grundforderungen sind ein Zwei-Platten-Zugriff und ein effizienter räumlicher Zugriff durch physikalisch benachbarte Ablage. Ein k-dimensionaler Raum wird durch Intervallbildung in jeweils einer Dimension partitioniert und bildet somit Gridblöcke, die physikalisch zu Plattenspeichereinheiten (Buckets) zugewiesen werden. In einem Bucket können mehrere Gridblöcke stehen. Ein Griddirectory beinhaltet ein Gridarray, in dessen Zellen die Zeiger zu den Buckets stehen. Sind die Intervallbildungen (Scales) bekannt, so kann im ersten Zugriff über das Griddirectory die Adresse des Speicherplatzes bestimmt werden, auf den dann direkt im zweiten Zugriff gesprungen wird.

Zum Begriff:
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Letzte Änderung: 09.10.2001



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