zur Institutsseite   
Geoinformatik-Service

Lexikon | Wörterbuch | Vorlesung | Links | Produkte | Literatur | Ausbildung | Schriften

 zur Universitätsseite
 

LZW-Codierung 

engl.: LZW coding
Themengebiet: Allgemeine Informatik

Bedeutung:
Bezeichnung eines von Lempel, Ziv und Welch entwickelten bzw. weiterentwickelten, verlustlosen Algorithmus zur Kompression von Daten. Wird z.B. zur Bilddatencodierung genutzt von GIF. Grundprinzip ist, dass bestimmte im Quelldatenmaterial (häufig) vorkommende Symbolfolgen in einer Tabelle abgelegt und mit einem Index versehen werden. Anschließend werden nur noch die Indices der Tabelle, die kürzer als die Quelldatensymbole sind, in ihrer Reihenfolge übertragen. Nachteilig ist, dass die Tabelle selbst nicht mit übertragen wird und vor der Dekompression beim Empfänger rekonstruiert werden muss, ebenso, wie sie bei der Kompression erst erzeugt wird. Ferner führt das Verfahren nur so lange zu einer Kompression, solange die aus der Tabelle erzeugte Indexfolge nicht selbst länger als das Quelldatenmaterial ist. Dies bedeutet, dass das Quelldatenmaterial über eine große Redundanz und nur sehr wenige, nur selten vorkommende Datensymbole, welche die Tabelle verlängern würden, verfügen darf.

Zum Begriff:
Korrekturen/Ergänzungen schreiben
Letzte Änderung: 18.09.2002



zurück nach obenProfessur für Geodäsie und Geoinformatik (GG) AUF Universität Rostock
© 2001-2012 GG - All Rights Reserved - Kontakt - Webmaster