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Graphikstandard
engl.: Graphic standard
Bedeutung:
Hardware- oder Softwarestandards definiert im Graphikbereich. Im PC-Bereich haben sich im Laufe der Zeit unterschiedliche Grafikstandards entwickelt, die sicherstellen, dass Grafikkarten, Monitore und Anwendungsprogramme untereinander kompatibel sind. - Der Video Graphics Array-Standard (VGA-Standard) und der Super-VGA-Standard sind heute am wichtigsten. Die Auflösung beim VGA-Standard beträgt 640 x 480 Punkte, wobei 16 aus einer Palette von 256 Farben gleichzeitig dargestellt werden. In einem zusätzlichen Modus können 256 Farben gezeigt werden, jedoch nur bei 320 x 200 Bildpunkten. - Super-VGA (SVGA) und XGA stehen für höhere Auflösungen von bis zu 1024 x 768 Bildpunkten. Für die Darstellung von 16 aus 256 Farben wird ein Bildschirmspeicher von 512 KB benötigt. Bei 1 MB Speicherausbau können insgesamt 256 Farben aus einer Palette von 16,7 Millionen Farben dargestellt werden. Für Workstations sind die Grafikstandards aus dem PC-Bereich nur von geringer Bedeutung. So ermöglichen die im Compaq/Digital-, HP-, IBM- und SGI-Umfeld einsetzbaren Grafikkarten Auflösungen von 1024 x 768 und 1280 x 1024 bis zu maximal 1600 x 1280 Pixel bei unterschiedlichen Bildwiederholfrequenzen. Die in SPARC-Stations eingesetzten Grafikkarten unterstützen meist eine Auflösung von 1152 x 864 Bildpunkten bei einer Bildwiederholfrequenz von 66 oder 76 Hz. Daneben stehen aber auch im SPARC-Bereich Grafikkarten zur Verfügung, die den VGA-Standard unterstützen oder Auflösungen von 1024 x 768 bis zu 1600 x 1280 erreichen. Da Geodatenverarbeitung hochgradig von der Graphikkomponente abhängt, sind durch diese Standards verschiedenste Leistungsstufen definiert.
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Zum Begriff: Korrekturen/Ergänzungen schreiben Letzte Änderung: 07.08.2003
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